Viele Unternehmen haben längst erkannt, dass es wichtig ist, sich zum Thema Nachhaltigkeit zu positionieren. Dabei können die Überzeugung der Geschäftsführung, Erlös- oder Kosteneffekte sowie Image- und Reputationsaspekte eine Rolle spielen. Einzelne Maßnahmen sollten jedoch nicht solitär nebeneinanderstehen. Nur eingebettet in eine Strategie mit klarer Ausrichtung auf Unternehmensvision und -ziele ist sichergestellt, dass die Maßnahmen auch konsistent sind und auf übergeordnete Unternehmens- und Nachhaltigkeitsziele einzahlen. Die Strategie gibt den Orientierungsrahmen für die effektive und effiziente Auswahl aus den Handlungsoptionen.
Eine Nachhaltigkeitsstrategie schafft also die Struktur, das Thema Nachhaltigkeit systematisch und fokussiert anzugehen: Als Unternehmerin und Unternehmer sind Sie gefordert, eine Vision, Ziele und Maßnahmen konkret zu formulieren, um Nachhaltigkeit langfristig im Unternehmen zu verankern. Zudem hilft eine Nachhaltigkeitsstrategie sowohl bei der Implementierung in den operativen Geschäftsbetrieb als auch bei einer klaren und überzeugenden Kommunikation im Unternehmen und nach außen.
Es gibt Unternehmen, die – zum Beispiel aufgrund ihrer Größe – gesetzlich verpflichtet sind über ihre Nachhaltigkeitsstrategie zu berichten. Aber auch für alle anderen Unternehmen, die nachhaltiger werden wollen, ist es wichtig diesen Weg auf dem Fundament einer Nachhaltigkeitsstrategie einzuschlagen.
Wir stellen Ihnen den Strategieprozess transparent und einfach zur Verfügung. Damit haben Sie eine pragmatische Umsetzungshilfe zur Hand, wie Sie systematisch Schritt für Schritt eine erste Nachhaltigkeitsstrategie für Ihr Unternehmen entwickeln können.
Mit der Bestandsanalyse erhalten Sie eine umfassende Ausgangsbasis. Sie betrachten Nachhaltigkeit und Ihr Unternehmen aus unterschiedlichen Perspektiven. Folgende Fragestellungen können Ihnen als Orientierungshilfe dienen:
Aufgrund dieser Bestandsanalyse haben Sie nun Ihr Unternehmen zum Themenfeld Nachhaltigkeit eingeordnet, erste Handlungsfelder und Potenziale erkannt und können darauf die Nachhaltigkeitsstrategie aufbauen.
In der Unternehmensvision formulieren Sie den Sinn bzw. den Wesenskern und damit den idealen Zustand Ihres Unternehmens in der Zukunft in wenigen Sätzen. Aus ihr können alle Mitarbeitenden sinnvolle Handlungen ableiten, weil in der Vision formuliert ist „warum“ sie etwas tun. Beantworten Sie für die Formulierung Ihrer Nachhaltigkeitsvision klar, verständlich und prägnant folgende Fragen:
Ihre Nachhaltigkeitsvision sollte übergreifend in alle Bereiche integriert und stimmig mit den Werten und der Kultur des Unternehmens sein. Wenn Sie nun mit der Vision den Fixstern für Ihr Unternehmen formuliert haben, geht es nun darum, auf welchem Weg Sie Ihre Vision erreichen wollen. Welche Ziele setzen Sie sich also?
Nachhaltigkeitsziele müssen ebenso messbar und konkret umsetzbar sein, wie alle anderen Ziele im Unternehmen. Ein einfaches Hilfsmittel ist es, Nachhaltigkeitsziele nach der SMART-Regel zu erstellen. SMART beschreibt dabei fünf Kriterien, die ein gut formuliertes Ziel erfüllen muss.
Die Ziele der entwickelten Nachhaltigkeitsstrategie sollten Sie immer vor dem Hintergrund der anderen Unternehmensziele sehen. Dies vermeidet Zielkonflikte. In einem nächsten Schritt werden die übergeordneten Nachhaltigkeitsziele auf die internen Bereiche heruntergebrochen. Für die Bereiche müssen also geeignete Unterziele gefunden und formuliert werden, die die Nachhaltigkeitsziele auf Gesamtunternehmensebene unterstützen.
Nachdem die Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie festgelegt sind, entwickeln Sie im nächsten Schritt konkrete Maßnahmen. Dazu sollten Sie zunächst die in der Bestandsanalyse ermittelten Werte mit den gewünschten Zielen abgleichen, um dadurch den notwendigen Handlungsbedarf quantifizieren und benennen zu können. Dieser Handlungsbedarf bildet die Grundlage für die Ausarbeitung konkreter Maßnahmen. Und hierbei spielen die „berühmten“ W-Fragen „Wer macht was, bis wann, womit und wie?“ eine wesentliche Rolle. So entsteht ein Maßnahmenkatalog mit klaren Verantwortlichkeiten, mit Hilfe dessen die Umsetzung Schritt für Schritt geplant werden kann. An diesem Punkt sollten Sie gleich die Reportings und Instrumente zur Erfolgsmessung festlegen.
Ein nicht zu unterschätzender Erfolgsfaktor ist es, Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen in den Prozess, insbesondere bei der Ausarbeitung der Maßnahmen einzubeziehen. Ihre Kenntnis des Unternehmens und ihr Ideenpool ist wertvoll und die Beteiligung steigert die Akzeptanz. Ebenso hilfreich kann es sein, mit Stakeholdern und anderen Expertinnen und Experten zusammenzuarbeiten: Das erweitert das Spektrum an Möglichkeiten und hilft der Reputation.
Um Ihre Mitarbeitenden auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit mitzunehmen und für die Umsetzung zu aktivieren, kommunizieren Sie regelmäßig Ihre Nachhaltigkeitsstrategie, die Maßnahmen und Erwartungen. Damit wird Nachhaltigkeit Schritt für Schritt in den Alltag Ihres Unternehmens integriert und auch die Glaubwürdigkeit Ihres Nachhaltigkeitsmanagements unterstützt. Nutzen Sie auch die Chance, Ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten an Ihre Stakeholder, Kundinnen und Kunden zu kommunizieren, zum Beispiel über Medienarbeit, Social-Media-Beiträge oder Texte auf der Website und im persönlichen Kontakt.
Gut zu wissen: Sie interessieren sich für Nachhaltigkeitsschritte, die Sie einfach und schnell umzusetzen können, um Energie und Kosten zu sparen?
Der Strategieprozess beinhaltet im letzten Schritt, dass die Ziele und Maßnahmen regelmäßig bzw. anlassbezogen kontrolliert werden. Somit erhalten Sie Klarheit über den Fortschritt:
Und Sie schaffen die Voraussetzung auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren zu können.
Der Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung – Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK)
Der DNK beschreibt Mindestanforderungen für die Berichterstattung zu nichtfinanziellen Leistungsindikatoren von Unternehmen.
Der Anwenderkreis umfasst große und kleine, öffentliche und private Unternehmen mit und ohne Nachhaltigkeitsberichterstattung, berichtspflichtige Unternehmen und all die Organisationen, die ihre Stakeholder über ihre Nachhaltigkeitsleistungen informieren wollen.
Unser regionaler Netzwerkpartner NKubator berät Sie zu Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie.
Für unsere Firmenkund:innen haben wir aktuell ein Kontingent von 50 Erstberatungen reserviert. Das circa 60-minütige Gespräch findet digital statt – für Sie kostenlos. Denn dieses Honorar trägt die Sparkasse für Sie.
Am besten nehmen Sie gleich Kontakt zu Ihrer Beraterin oder Ihrem Berater auf.
Sie interessieren sich für mehr Informationen zu den Themen Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsbericht im Speziellen?
Hier geht es zum Angebot der IHK Nürnberg für Mittelfranken.
(mögliche Suchworte: nachhaltig, CSR).
Auch interessant zu wissen:
Die aktuellen Veranstaltungen unseres regionalen Netwerkpartners NKubator.
Wir freuen uns, wenn Sie uns hier Ihr Feedback da lassen.
Nachhaltigkeit und Klimaschutz zählen zu den wichtigsten Themen im 21. Jahrhundert. Im Prinzip bedeutet Nachhaltigkeit nichts anderes, als verantwortungsvoll mit der Erde umzugehen, um sie so für viele weitere Generationen zu erhalten. Das geht allerdings nur, wenn Umwelt, Wirtschaft und das gesellschaftliche Zusammenleben Hand in Hand gehen.
Für eine nachhaltige Transformation der Wirtschaft sind wir als Stadt- und Kreissparkasse Erlangen Höchstadt Herzogenaurach in der Verantwortung wie jedes andere Unternehmen auch. Deshalb haben wir uns bereits auf den Weg der Nachhaltigkeitstransformation gemacht, um unseren Beitrag zu leisten und die Chancen aus der Nachhaltigkeitstransformation zu nutzen. Was wir bereits tun, erfahren Sie hier.
Als Sparkasse sind wir wie alle anderen Banken auch beim Thema Nachhaltigkeit mit einer Vielzahl an Herausforderungen konfrontiert z. B. Erwartungen der Gesellschaft und Kundschaft, wachsender aufsichtsrechtlicher Druck, Unsicherheit über zukünftige regulatorische Herausforderungen, die sich auf unsere Kundschaft auswirken werden. Ob sich ein Unternehmen in Zukunft zu wettbewerbsfähigen Konditionen finanzieren kann, hängt zunehmend von der Performance in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung ab.Dies bedeutet, dass bei künftigen Finanzierungen Nachhaltigkeitsaspekte noch intensiver als bisher analysiert, abgefragt und geprüft werden, die von Ihnen als Unternehmen vorzulegen sind. Wir helfen Ihnen vorab einen Überblick zu gewinnen, was Unternehmen an Kennzahlen und Informationen vorzulegen haben und konfrontieren Sie nicht erst bei einer Finanzierungsanfrage damit. Da die nachhaltige Ausrichtung zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil für Unternehmen wird und eine Komplexität an Informationen rund um Nachhaltigkeit vorhanden ist, möchten wir Sie als Unternehmerinnen und Unternehmer mit unserer exklusiven Website auf den Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung und Konsum mitnehmen und unterstützen, damit Sie sich heute auf den Weg der Nachhaltigkeitstransformation machen können und damit zu den Nachhaltigkeits-Gewinnern von morgen werden. Ziel sollte sein, sich ständig zu verbessern. Denn im Zeitablauf ist damit zu rechnen, dass die Ansprüche wichtiger Stakeholder und der Politik an das Nachhaltigkeitsmanagement weiter zunehmen werden.
Wir freuen uns, Sie in eine nachhaltige Zukunft zu begleiten.
Die Website bietet Ihnen folgenden Nutzen:
1) Grundlagen
2) Standortanalyse
3) Strategie
4) Maßnahmen und QuickTipps für Unternehmen und ihre Mitarbeitenden
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